Die komplementäre und integrative Medizin umfasst eine Vielfalt verschiedenster Arzneimittel – von der Phytotherapie über die klassische und Komplexmittelhomöopathie bis zu den Probiotika der Mikrobiologischen Therapie. Die Anwendung dieser Mittel basiert zum Teil auf guten wissenschaftlichen Studien, zum größeren Teil jedoch auf langjährigen Erfahrungen.
Die Hufelandgesellschaft möchte allen Ärzt*innen, die sich heute und in Zukunft diesen Verfahren zuwenden, ein Nachschlagewerk zu Verfügung stellen, dass dieses große Erfahrungswissen gut strukturiert und wissenschaftlich bewertet verfügbar macht.
Das Hufeland-Vademecum soll das Erfahrungswissen bündeln und Informationen über die Arzneimittel, insbesondere zu den Indikationen, empfohlenen Dosierungen, Wirkungen bzw. Wirkungseintritt bis hin zu Nebenwirkungen enthalten.
Es dient dann nicht nur als Überblick, sondern bietet eine sehr konkrete Orientierung für die Anwendung der Mittel und kann darüber hinaus zu einer Grundlage in der ärztlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung werden.
Wir rufen die jetzt tätige Ärztegeneration auf, ihre umfangreichen Erfahrungen in unsere Datenbank einzugeben. Diese Daten können sowohl online als auch schriftlich dokumentiert werden. Die Online-Dokumentation ist anonym und erfolgt über ein Umfrage-Tool.
Sie wollen sich den Fragebogen ausdrucken? Hier finden Sie das Dokument zum Download. Schicken oder faxen Sie es uns anschließend; wir geben Ihre Daten in die Datenbank ein.
Glaubwürdigkeit und Gültigkeit der Einträge sind für die Qualitätssicherung des Vademecums von herausragender Bedeutung. Deshalb wird eine Bewertungskommission die Erfahrungsberichte sichten und über die Freigabe und Veröffentlichung entscheiden. Anschließend werden die erfahrungsbasierten Eingaben der ÄrztInnen durch Literaturnachweise und Evidenzen ergänzt.
Die Leitung hat Prof. Dr. Harald Matthes inne, Vorstand der Hufelandgesellschaft und Leiter des FIH. Die Gesamtkoordination erfolgt über die Geschäftsstelle der Hufelandgesellschaft.
Fragen zur Datenerfassung richten Sie bitte an das Forschungsinstitut Havelhöhe (FIH) ⇒ Kontakt
Fragen zum Projekt richten Sie bitte an die Hufelandgesellschaft ⇒ Kontakt